Gemeinde Laab liefert rund 600.000 Liter Trinkwasser pro Tag
Peter Klar ›
Bürgermeister in Laab im WaldeEs ist Frühling und damit auch Zeit das Swimmingpool für die Badesaison fit zu machen. Auch die Pflege des Gartens beginnt und die ersten Gemüse-, Obst- und Zierpflanzen werden bewässert. Pool und Garten sind nicht nur der Traum eines jeden Hausbesitzers. Gerade in Zeiten von Corona, wo der Saisonstart der Badeseen noch in der Schwebe ist, steht der eigene Garten im Mittelpunkt. Die Trockenheit in diesem Jahr macht bereits einigen Gemeinden und Städten zu schaffen – vielerorts ist das Befüllen der Schwimmbecken oder eine Gartenbewässerung sogar untersagt.
Wasserentnahmespitzen mit bis zu 20 Liter pro Sekunde
Das Befülllen der Swimmingpools sowie die Bewässerung der Gärten zeigten sich bei der Trinkwassernutzung, führten aber zu keinerlei Problemen in der Wasserversorgung. So lieferten wir in den Spitzenzeiten rund 20 Liter Wasser pro Sekunde und bis zu 600.000 Liter Wasser pro Tag an die rund 600 Haushalte in Laab im Walde. Das sind etwa 30 Tankwagenladungen mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser.
Ausreichend Trinkwasser
Wir haben neben der Wiener Hochquellenwasserleitung auch einen Anschluss an die Triestingtaler Wasserversorgung und eigene Trinkwasserquellen. "In Laab im Walde sind wird sehr stolz, dass nun stets ausreichend Trinkwasser in höchster Qualität vorhanden ist“, sagt Bürgermeister Peter Klar. Die Sicherung der Trinkwasserversorgung sowie die Bereitstellung von Löschwasser hat für uns oberste Priorität. In den letzten Jahren haben wir in die Erneuerung der Rohrleitungen und in die Sanierung unserer Anlagen investiert. Diese Investitionen zeigen nun ihre Wirkung. In puncto Wasserversorgung sind wir sehr gut aufgestellt.
Genügend Löschwasserreserven
Die notwendige Löschwasserreserve für Brände und Waldbrände ist vor allem in den trockenen Perioden ein wichtiges Thema. In den letzten Jahren wurden rund zwei Drittel der Hydranten erneuert und das Hydrantennetz nochmals verdichtet. So kann die Feuerwehr auf ein starkes Versorgungsnetz zurückgreifen.
Unsere modernisierte Trinkwasseranlage hat uns maßgeblich geholfen den massiv gestiegenden Wasserbedarf trotz starker Trockenheit sicherzustellen. Dies ist bei der gestiegenen Waldbrandgefahr in den Sommermonaten von äußerster Bedeutung. Wir sollen uns trotz unser guten Versorgungslage jedoch auch weiterhin darauf besinnen unser Trinkwasser bewusst zu verwenden.
Mitarbeiter stehen rund um die Uhr im Einsatz
Damit Laaberinnen und Laaber das Trinkwasser genießen können, stehen die Mitarbeiter des Wasserwerks rund um die Uhr im Einsatz. Sie sind Teil der kritischen Infrastruktur und versorgen rund 600 Haushalte und Betriebe. Das Leitungsnetz ist mehr als 13 Kilometer lang und besteht aus Hoch- und Tiefbehälter.
Sparsamer Umgang mit Trinkwasser
Mit dem sich ändernden Klima kann es zu längeren Trockenperioden kommen. Dies macht sich auch schon bei den eigenen Quellen bemerkbar, die nur mehr 10% der ursprünglichen Schüttung liefern. Dem bauen wir mit einer vorausschauenden Politik vor. Außerdem wollen wir unser kostbarstes Gut schützen. Durch die Sanierung konnten wir die Trinkwasserverluste am Transportweg um rund 30-40% senken. Dies schont nicht nur langfristig unsere Finanzen, sondern ist auch ein wesentlicher Beitrag zum Schutz unserers Trinkwassers. Auch das neue Service der Leckortung für unsere Laaberinnen und Laaber sorgt für ein neues Bewusstsein und spart unseren Kunden bares Geld. Rund 20 Haushalte konnten wir im letzten Jahr über ein Leck in der eigenen Hauswasser- oder Gartenleitung informieren.